Im Jahr 1978 wurde der Verein wiederum verlegerisch tätig, als er den Gedichtband „Muettr-Schbroch a schine Schbroch" von Hans Seeweg herausbrachte.
Zwei Jahre später war die Veröffentlichung des Bildbandes „Alt-Oberstdorf" von Anton Berktold, Leo Huber und Hans Kappeler das herausragendste Ereignis.
Dies begann eigentlich schon im Jahre 1891, als der Verschönerungsverein zusammen mit der Alpenvereinssektion Immenstadt und Kempten ein von Prof. Dr. Adolf Thürlings verfasstes Handbuch für Sommerfrischler und Bergfahrer herausbrachte. Darin wird Oberstdorf bereits als klimatischer Kurort bezeichnet und auf die Möglichkeit von Trink- und Badekuren hingewiesen. Damals besaß der Verein jedoch noch eine andere Satzung, in der die Förderung des Fremdenverkehr an erster Stelle stand.
Seit dem Februar 1982 erscheint dann das erste Heft der Reihe "Unser Oberstdorf". Seit damals kommt dieses Heft zweimal im Jahr heraus und es brachte einen wirklichen Schub für die Heimatforschung. Dass in der Zwischenzeit einige Ausgaben schon vergriffen und nur noch als Rarität im Antiquariat zu finden sind, beweist seine Popularität in Oberstdorf. Die noch verfügbaren Hefte kann man übrigens im Laden des Heimatmuseums käuflich erwerben.
Rechtzeitig vor Weihnachten hat der Verschönerungsverein das Büchlein "D'Huimat, Dichtungen in Oberstdorfer Mundart" neu aufgelegt. Der Oberstdorfer Heimatdichter Otto Hengge verfasste es in den 50er-Jahren kurz nach dem Krieg. Es ist schon seit viele Jahre vergriffen und auch in Antiquariaten nur selten zu finden. Das Büchlein ist ein Kleinod, das in keiner heimatkundlichen Sammlung unseres Ortes fehlen sollte!
Eine Neuauflage der Dissertation von Dr. Thaddäus Steiner † von 1972 ist nun bei Bücher EDELE oder bei Hannes Kirschner für 35 EUR erhältlich